Vom Mittwoch, dem 2. Juli bis Samstag, dem 5. Juli kam es zu insgesamt fünf Einsätzen, welche die Kameradinnen und Kameraden an ihre Belastungsgrenzen führten.
Der Einsatzmarathon begann am Mittwoch gegen 17 Uhr mit einem Flächenbrand in der Nähe des Seeberger Bahnhofs. Bei sengenden 37° Celsius übernahmen wir nicht nur die Brandbekämpfung, sondern auch die Evakuierung eines Zuges, um die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten.
Kaum war dieser kräftezehrende Einsatz in vollem Gange, ertönte gegen 19:40 Uhr erneut die Sirene: Wir wurden zum Katastrophenschutzeinsatz in den Saale-Ohrla Kreis alarmiert. Als Teil des Einsatzzuges „Wasser“ des Landkreises Gotha rückten wir gemeinsam mit den Feuerwehren aus Waltershausen, Friedrichroda, Wölfis und Leina aus.
Gegen 22:00 Uhr setzte sich der Verband am Landratsamt Gotha in Bewegung und erreichte gegen 23:30 Uhr den Bereitstellungsraum. Nur kurze Zeit später wurden die Einheiten direkt ins Einsatzgebiet im Wald verlegt. Dort galt es, eine sogenannte „Lange-Weg-Strecke“ zur Wasserförderung aufzubauen und gleichzeitig den Brand inmitten des Waldes zu bekämpfen. Hier waren wir die gesamte Nacht hindurch im Einsatz und konnten erst am Donnerstag gegen 14:00 Uhr nach Wandersleben zurückkehren.
Doch mit der Rückkehr war die Ruhe nur von kurzer Dauer: am Freitag, dem 4. Juli rückten wir um 14:00 Uhr zur Absicherung eines Rettungshubschraubers aus. Am Abend, gegen 21:00 Uhr folgte ein weiterer Einsatz, nachdem ein Bürger ein illegales Lagerfeuer nahe der Kirschplantage gemeldet hatte.
Den Schlusspunkt dieser ereignisreichen Tage setzte am Samstag ein Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 4, zu dem wir gegen 17 Uhr alarmiert wurden.
Die Wehrfürung der FF Wandersleben möchte sich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen Kameradinnen und Kameraden bedanken, welche diese Vielzahl an Einsätzen in ihrer Freizeit und mit unermüdlichem Einsatzwillen absolvierten. Ein besonderer Dank gilt zudem den Partnerinnen und Partnern der Einsatzkräfte, die mit viel Verständnis und Geduld die Entbehrungen während dieser intensiven Tage mitgetragen haben.
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